dt. Schriftsteller, Lyriker und Rundfunkredakteur; Leiter der Literaturabt. beim Saarländischen Rundfunk 1967-1998; Herausgeber "Lyrische Hefte"; Veröffentl. u. a.: "Die Faust meines Großvaters & andere Freiübungen", "Die Amsel fliegt auf. Der Zweig winkt ihr nach", "Wohin der Hase läuft", "Was ich dir sagen will ... kann ich dir zeigen"
* 9. Juli 1933 München
† 12. März 2018 Trier
Herkunft
Arnfrid Astel (nach dem Freitod seines ältesten Sohnes Hans 1985 nahm er dessen Vornamen an und nannte sich ab da Hans Arnfrid A.) wurde 1933 in München geboren. Sein Vater, ein Medizinprofessor und Ideologe des Nationalsozialismus, nahm sich 1945 das Leben. A. verbrachte seine Kindheit in Weimar.
Ausbildung
A. wurde in einem evangelischen Internat im mittelfränkischen Windsbach erzogen. In Freiburg und Heidelberg studierte er (ohne Abschluss) Biologie und Literaturwissenschaft.
Wirken
Von 1955 bis 1965 lebte A. in Heidelberg und war acht Jahre lang als Hauslehrer eines Internats tätig. 1966 wurde er Verlagslektor in Köln, 1967 ging er als Leiter der Literaturabteilung zum Saarländischen Rundfunk nach Saarbrücken. 1971 wurde er dort Mitglied des Personalrates. Im gleichen Jahr sorgte der "Fall Astel" bundesweit für Schlagzeilen, als er vom damaligen SR-Intendanten Franz ...